Stories from the Debris
Kreativer Dokumentarfilm / Video Installation /
In Entwicklung /
Regie: Jennifer Rainsford /
Produzenten: Costanza Julia Bani, Fabian Martin Diering, Michael Krotkiewski und David Herdies /
Produktion: Molly Aida Film GmbH (Deutschland) und Momento Film (Schweden) /
Gefördert durch: SFI (Swedish Film Institute), Kulturbryggan, Konstnärsnämden, Japan-Sweden Foundation, Nordic Culture Fonds, Helge Axon Stiftelse, Sasawaka Foundation Grant /
Der Film erzählt von der Reise der Trümmer und über das Schicksal der damit verbundenen Personen nach der Tsunami Welle von 2011 in Japan. Die gigantische Welle hat Leben und Erinnerungen mit sich gerissen und nur die treibenden Reste werden heute noch durch die Meeresströmungen des Ozeans bis nach Hawaii getragen.
Eine junge Japanerin, die bei der Naturkatastrophe alles verloren hat, sucht auf dem Brachland ihrer Heimat nach Erinnerungen im Müll. Sie beschäftigt sich auch auf wissenschaftlicher Ebene mit “post-traumatic stress disorder” (PTSD) und hofft auf ihre Rettung durch einen japanischen Manga Helden.
Ein älterer Mann hat sich nach dem Unglück das Tauchen beigebracht, um vor der Küste Japans Dinge aufzuspüren, die seine Frau zurückbringen könnten.
Auf ihrer Reise über den Ozean, verändern währenddessen die Restbestände des Schutts Ökosysteme und schaffen dabei neue Lebensräume für Meereswesen, bis sie schlussendlich auf der Insel Kaho’olawe vor Hawaii stranden. Die Hawaiianerin Mahie entfernt den ankommenden Müll von ihrer Insel und verbindet es mit einer Wiederbelebung und Neuaneignung ihres Landes. Sie zelebriert dies mit indigenen religiös angehauchten Ritualen, die zur Selbstbestimmung dienen.